Leistungen für
Pflegeeltern
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Vorbereitungsphase

Die Familie sollte dem Pflegekind ein sicheres und liebevolles Zuhause bieten wollen und sich der zeitlichen und pädagogischen Herausforderung bewusst sein. Finanzielle Aspekte sollten hier auf keinen Fall der Motivator sein. 

Die Gespräche sind unverbindlich und das Tempo wird durch die Pflegefamilie bestimmt. 

Damit die Familie sich auf die wesentliche Dinge konzentrieren kann, informieren und recherchieren wir über die konkreten Abläufe im Einzelfall.

Als zusätzliche Vorbereitung empfinden wir ein Wochenendseminar zur Vorbereitung für Pflegeeltern als wichtig und ergänzen gerne noch zusätzliche Schulungen über Traumapädagogik.

Familien eigene Ressourcen und Schwächen sollen der Familie hierdurch bewusster gemacht werden.

Falls es schon Kinder in der Familie gibt, ist es wichtig, dass diese altersgerecht informiert und mit einbezogen werden. Hier stehen wir der potentiellen Pflegefamilie gerne zur Seite. 

Nicht jede Familie kann und sollte das gleiche leisten können. Wir empfinden es für wichtig, dass der Familie bewusst wird, was sie sich zu traut und was nicht.

Um böse Überraschungen zu vermeiden und uns nicht nur auf unsere Menschenkenntnis bzw. auf das zu verlassen, was wir sehen und einschätzen können, machen wir selbstverständlich auch einen Backgroundcheck aller im Haushalt lebenden Personen. 

Um aufkommenden Fragen der potentiellen Pflegefamilie zu begegnen, z.B., wie ein Alltag mit Pflegekindern aussehen könnte, regen wir schon von den ersten Tagen an einen Austausch mit anderen, erfahrenen Pflegefamilien an. 

Eine Fachkraft berät Familien (die z.B. ihr erstes Kind aufnehmen) welche spezifischen Gegebenheiten des Haushalts einem Kind zum Verhängnis werden könnten und wie diese behoben werden könnten. 

Durch die Kommunikation mit den Jugendämtern bzw. der Entsendung, der von uns erstellten Profile der Familien und die jeweiligen Reaktionen darauf, treffen wir eine Vorauswahl der potentiellen Pflegekinder die der Familie vorgestellt werden, welche darauf basiert, was mit der Familie erarbeitet und besprochen wurde. 

Um die Pflegeeltern in diesen wichtigen, hochemotionalen Wochen zu entlasten und zu begleiten, kümmern wir uns um die organisatorischen Aspekte der Anbahnung und stehen der Pflegefamilie engmaschig zur Seite, um  Fragen, Gedanken und Sorgen auf- und abfangen zu können.

Um alle Seite abzusichern, bzw. die Abmachungen schriftlich festzuhalten, wird selbstverständlich ein Vertrag zwischen der Pflegefamilie und SIEB:ANA abgeschlossen.

Prozess begleitend

Individuelle Beratungsgespräche, Hausbesuche (nach Bedarf, aber mind. alle 14 Tage) und häufige Telefonkontakte. Bedarf und Intensität der Betreuung richten sich aber immer nach den tatsächlichen Bedürfnissen, der Pflegefamilie und des Pflegekindes. Im Bedarfsfall oder einer Krisensituation ist eine tägliche Begleitung möglich.

Ganz nach dem Motto „vier Augen sehen mehr“, wollen wir nicht nur dem Kind und der Familie die bestmögliche, vorrausschauende Betreuung bieten, sondern gleichzeitig eine Situation schaffen, in der eine Vertretung in Urlaubs- und Krankheitsfällen mit einer der Familie vertrauten Person abgedeckt werden kann.

Mindestens ein Ansprechpartner der Familie ist telefonisch immer erreichbar und falls nötig auch vor Ort, so schnell er/sie kann.

Jede Familie ist einzigartig und genau darin liegt unserer Meinung nach, ihre individuelle Stärke. Wir sind stolz darauf, in jeder Familie aufs Neue Flexibilität aufzuweisen und uns genau hier anpassen zu können. Wir legen Wert auf ein transparentes und vertrauensvolles Miteinander, in dem die Familie sich geborgen genug und fachlich kompetent begleitet fühlt, um uns auch Schwachpunkte, Fehler oder Fragen rechtzeitig mitzuteilen.

Oft steht die Pflegefamilie vor Aufgaben, die sie zum ersten Mal bewältigen müssen: z.B. eine Frühförderung beantragen, Therapien organisieren oder Schweigepflichtsentbindungen organisieren. Um die Familie zu entlasten stehen wir ihnen auch hier zur Seite und übernehmen auf Wunsch die komplette Organisation.

Wir sehen die vorherige Pflegestelle/Unterbringung des Kindes als wertvolle Informationsquelle und Verbündete in Sachen Kindeswohl. Wir motivieren unsere Pflegeeltern zumindest am Anfang, den Kontakt aufrecht zu erhalten, sich ab und zu auszutauschen und diese Kontakte im Sinne des Kindes gegebenenfalls weiterzuführen.  Im Sinne der Biographiearbeit kann dieser Kontakt für das Kind später evtl. von Bedeutung sein.

Um sicher zu gehen, dass alle Menschen, die pädagogisch mit dem Pflegekind zu tun haben, an einem Strang ziehen und sich z.B. nicht überfordert oder übergangen fühlen, laden wir gerne zu Austauschen ein, um ein Team für das Kind zu bilden.

Die Zusammenarbeit mit externen Fachkräften, macht in unseren Augen immer Sinn. Um der Familie z.B. zu helfen, das dort gehörte in den Alltag umzusetzen, Informationen über die Vergangenheit des Kindes zu teilen oder um die Pflegeeltern pragmatisch im Alltag zu entlasten und ggf. Fahrten dorthin zu übernehmen, binden wir uns gerne mit ein. 

Um böse Überraschungen zu vermeiden und uns nicht nur auf unsere Menschenkenntnis bzw. auf das zu verlassen, was wir sehen und einschätzen können, machen wir selbstverständlich auch einen Backgroundcheck aller im Haushalt lebenden Personen. 

Um aufkommenden Fragen der potentiellen Pflegefamilie zu begegnen, z.B., wie ein Alltag mit Pflegekindern aussehen könnte, regen wir schon von den ersten Tagen an einen Austausch mit anderen, erfahrenen Pflegefamilien an. 

Eine Fachkraft berät Familien (die z.B. ihr erstes Kind aufnehmen) welche spezifischen Gegebenheiten des Haushalts einem Kind zum Verhängnis werden könnten und wie diese behoben werden könnten. 

Oft bringt das Kind und seine Herkunftsfamilie einen großen Pool an Helfern mit, die informiert werden möchten und sollen. Um hier eine klare Kommunikation zu gewähren und die Familie mit dieser Aufgabe zu entlasten, sehen wir dies als unsere Arbeit an.

Viele Herkunftseltern möchten, unabhängig von den Besuchskontakten, weiterhin am Leben ihres Kindes teilhaben. Um hier weder die Pflegefamilie, noch die Herkunftsfamilie zu bedrängen oder zu überfordern, haben wir es in der Vergangenheit als hilfreich erlebt, wenn die komplette Kommunikation (Abmachen und begleiten von Besuchskontakten, Einholen von Unterschriften, Entsenden oder Empfangen von Briefen/Fotos, usw.) über unsere Fachkräfte läuft.

Sich auch als bestehende Pflegefamilie weiterzuentwickeln und regelmäßig zu reflektieren, ist nicht nur verantwortungsvoll den Kindern gegenüber, sondern vermittelt auch ein stetiges Gefühl von Kompetenz, welches ein wichtiger Anteil der Nachhaltigkeit der Familie darstellt. Bei externen Schulungen greifen wir gerne auf Angebote der IJOS GmbH, von  FAMILIUM®, dem Institut Lüthringhaus in Essen, der NRW Lebenshilfe, Moses Kinderpflegschaftsverein oder dem Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien zurück. Um den Austausch und Zusammenhalt der SIEB:ANA Familien zu fördern, gibt es auch interne Workshops, Ausflüge oder spezifische Schulungen im kleinen Kreis.

Wir erleben Pflegeeltern als sehr wissbegierig, was die Individualitäten ihrer Pflegekinder betrifft und statten sie gerne, zusätzlich zu den Fortbildungen, mit Fachliteratur aus.

Damit die Pflegeeltern Kraft tanken können und die Kinder Spaß mit anderen Kindern haben können, welche ähnliche Biographien vorweisen, organisieren wir regelmäßig Ausflüge (je nach Alter mit Übernachtung). Dies kann dann z.B. ein Einzelangebot der zuständigen Fachkraft sein, über den Dachverband organisiert werden oder teil einer Aktion der Pfadfindergruppe Hinsbeck sein. 

Zusätzlich zur Aufnahme des Pflegekindes in den Familienversicherungen ihrer Pflegefamilien, sollen unsere Pflegekinder so versichert sein, dass für Schäden bei Kindern unter 7 Jahren aufgekommen werden kann und dass Schäden übernommen werden, welche evtl. durch die Pflegekinder im eigenen Haushalt oder bei nahen Verwandten der Pflegefamilie entstehen.

FAMILIUM® bietet den Pflegeeltern die Möglichkeit auf Wunsch zusätzliche Versicherungen abzuschließen, wie z.B. Altersvorsorge, Arbeitslosenversicherung, Hinterbliebenenabsicherung, u.v.m.